Egon Jux

deutscher Architekt; Bauwerke u. a.: Großherzogin-Charlotte-Brücke (Rote Brücke) in Luxemburg, Köhlbrandbrücke in Hamburg

* 17. Juli 1927 Königsberg

† 19. August 2008

Internationales Biographisches Archiv – Personen aktuell 08/1994

vom 14. Februar 1994 (st), ergänzt um Meldungen bis KW 34/2008

Herkunft

Egon Jux wurde 1927 in Königsberg geboren.

Ausbildung

Der vom Handwerk kommende, aber auch kunst-, literatur- und musikinteressierte J. absolvierte die Ingenieurschule in Bremen und studierte dann in der Meisterklasse von Werner Hebebrand an der Hochschule für Bildende Künste in Hamburg. Eineinhalb Jahre verbrachte er in Paris. In Paris begegnete er dem französisch-schweizerischen Architekten Le Corbusier (1887-1965) und Jean-Paul Sartre. Erwähnt seien auch seine Begegnungen mit Walter Gropius in Boston sowie mit Oscar Niemeyer, A. E. Reidy und Levy in Brasilien. Alle diese Begegnungen hatten Einfluss auf seine Arbeit. Die Freundschaft mit Roberto Burle-Marx beeinflusste ihn in der Gestaltung seiner Außenanlagen.

Wirken

Als Architekt machte J. bereits während seines Studiums durch seinen Sieg in einem Wettbewerb um das Hochhaus des Hamburger Polizeipräsidiums (56) auf sich aufmerksam. Anfang der 70er Jahre war er am Umbau der Farm "Momella Game Lodge" des FilmschauspielersHardy Krüger in Tansania beteiligt. Weitere Wettbewerbserfolge J.s in Hamburg waren die im Sept. 1974 eingeweihte Köhlbrandbrücke über ...